Deutsche Investment erwirbt das „Projekt Saxony“ mit 56 Liegenschaften und rund 820 Wohn- und Gewerbeeinheiten in Leipzig und Dresden. Der Ankauf erfolgte für ein Individualmandat des Investmentmanagers.
Die Liegenschaften des Portfolios umfassen eine Gesamtmietfläche von rund 59.000 Quadratmetern, davon werden knapp 54.000 Quadratmeter wohnwirtschaftlich genutzt. Die Vermietungsquote liegt derzeit bei über 90 Prozent. Am Standort Leipzig befinden sich 38 Objekte, vorrangig in Zentrumsnähe bzw. in sehr guten innerstäd- tischen Lagen. Diese generieren rund 69 Prozent der IST-Mieteinnahmen des Portfolios, wenngleich die durchschnittlichen Wohnmieten derzeit unterhalb der angesetzten Marktmieten liegen. In Dresden befinden sich wei- tere 18 Objekte, diese nehmen rund 29 Prozent der Gesamtmietfläche bezogen auf das Portfolio ein.
Der Großteil der Objeke sind Gründerzeitimmobilien, die sich aufgrund umfangreicher Renovierungen und Modernisierungen in gutem Zustand befinden. „Die Liegenschaften des sehr selektiv zusammengestellten Portfolios befinden sich in Stadtteilen, in welchen wir bereits Investitionen getätigt haben und deshalb aus eigenen Erfahrungswerten die hohe Nachfrage und die dynamische Mietpreisentwicklung bestätigen können. Der Ankauf des „Projekt Saxony“ ist für uns eine einmalige Opportunität, das Investmentportfolio unseres Anlegers deutlich und gleichzeitig vollkommen strategiekonform zu erweitern“, erläutert Tamay Demirel, Transaktionsmanager der Deutsche Investment Kapitalverwaltung AG.
Enver Büyükarslan, Direktor Vertrieb und Transaktionsmanagement ergänzt: „Die Intention des Ankaufs ist die Wertstabilisierung sowie Wertsteigerung durch langfristige Bestandshaltung sowie nachhaltige Bewirtschaftung der Liegenschaften. Gemäß unserem Credo, nah an den Immobilien zu sein, haben wir gleichzeitig im Rahmen unseres vollständig vertikalen Managementansatzes die strategische Entscheidung getroffen, unseren Bestand im Raum Mitteldeutschland neben Dresden von einem weiteren Standort aus zu managen. Demnach wird unsere Unternehmensgruppe ab Juli 2022 die Property- und Facility Management Leistungen zusätzlich vom neuen Standort in Leipzig durchführen und so unseren selbst definierten Qualitätsanspruch in der laufenden Bewirtschaftung sicherstellen. Die Stadt Leipzig gewinnt zunehmend an Relevanz. Ihre demografische Entwicklung der letzten Jahre ist bemerkenswert und wirkt sich in der Konsequenz positiv auf die Nachfrage nach Wohnraum aus. Diese Erkenntnis haben wir frühzeitig in unsere Investmentstrategien einfließen lassen und sind deshalb auch regional bestens für unser 360° Immobilienmanagement vorbereitet.
Des Weiteren haben wir mit unserer Manage-to-Green-Strategie bereits die Weichen gestellt, um das nachhaltige Entwicklungspotenzial der Objekte bei sämtlichen Maßnahmen ab Besitzübergang auszuschöpfen und damit das Portfolio langfristig ESG-konform zu positionieren.“
Die Deutsche Investment wurde beim Transaktionsprozess in rechtlichen Belangen von GSK Stockmann und hinsichtlich der technischen Gutachten von CBRE beraten. EY Real Estate hat den Verkaufsprozess zentral gesteuert und agierte als Transaktionsberater für die Verkäufer.